Programm 2019

Unser heuriges „Christkindl“

H P Kastner Buchumschlag (U1)

Buchumschlag (U1)

Ich bin schon alt und gehbehindert,
Mein Augenlicht ist stark vermindert.
Ich muss schon sehr bescheiden bleiben,
Kann nicht mehr große Sachen schreiben.
Ich ließ dies Büchlein dennoch drucken,
Um einfach einmal nachzugucken,
Ob es um ziemlich wenig Geld,
Den Lesern auch ganz gut gefällt.

Diese Verse stellt Herbert Peter Kastner seiner Gedichtsammlung Gedankensplitter voran. In der Tat ist der H P Kastner 87 Jahre alt, schwer gehbehindert und fast blind. Den vorliegenden Text musste er daher per Diktat zu Papier bringen lassen. Dafür ist sein Geist hellwach und so darf sich unsere Leserschaft auf einen Band voll hintergründiger Gedankensplitter freuen, deren Charme nicht zuletzt Kastners humorvollen Darbietung der Höhen und Tiefen eines Menschenlebens zu verdanken ist.

In seiner aktiven Zeit war er einerseits pragmatisierter Beamter, und andererseits gemeinsam mit seiner Frau Inhaber der Kaiser Stuck GmbH, die erfolgreich mit Italien arbeitete. Er kannte aus eigener Erfahrung sowohl Gewerkschaft als auch Wirtschaftskammer und erhielt von beiden Institutionen Anerkennungsschreiben. Außerdem bekam er eine Goldmedaille von der venezianischen Handelskammer für Verdienste um die internationale Zusammenarbeit.

Kastners humorige Gedankensplitter erheben keinerlei lyrische Ansprüche. Sie sind dennoch großteils in Versform verfasst, um die „Aussagen prägnanter zu gestalten“, wie er selbst sagt.

Erscheinungstermin: 19.12.2019
ISBN: 978-3-903137-27-1
80 Seiten | Hardcover | Fadenbindung
Preis: EUR 18.80

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Leseprobe


NEUERSCHEINUNG IM NOVEMBER

Adelheid Popp: Frauenarbeit in der kapitalistischen Gesellschaft

Buchumschlag: Adelheid Popp - Fraunearbeit
Jedes Joch wird gebrochen, jede Kette
zerrissen, wenn die, die das Joch schleppen,
die unter dem Klirren der Ketten seufzen, zu
gemeinsamen Handeln zusammenstehen.

Dieses Zitat aus dem Haupttext Frauenarbeit in der kapitalistischen Gesellschaft kann als Motto für Adelheid Popps Biographie und politische Arbeit gelten. Denn als junge Arbeiterin erlebte sie aus erster Hand, was die industrielle Revolution und der Kapitalismus klassischer Prägung mit den Menschen anrichtete. Schon als sehr junge Frau stand sie bei einer Versammlung auf, um das Wort dagegen zu ergreifen. Das Wort blieb in zahlreichen Vorträgen, Reden, Publikationen und Gesetzesinitiativen über 40 Jahre lang ihr wichtigstes politisches Werkzeug. Popp warf das Joch für sich persönlich ab und stellte ihre ganze Kraft und ihr ganzes Leben in den Dienst jener, die weiter in Ketten leben mussten.

Das dem Haupttext vorangestellte Vorwort der gegenwärtigen BÖFV-Vorsitzenden Eleonore Hauer-Rona betont die Aktualität Popps und verweist auf die Verbindungen zwischen ihr und Marianne Hainisch – respektive zwischen der bürgerlichen und der sozialistischen Frauenbewegung.

Begleitet wird der Haupttext durch einen biblio-biografischen Kommentar des Germanisten Thierry Elsen, der Adelheid Popp weitgehend selbst zu Wort kommen lässt. Diese Arbeit versteht sich als bescheidener Beitrag, um die Erinnerung an Adelheid Popp hoch zu halten und die Aktualität ihres [gesellschafts]politischen Wirkens zu betonen.

Für die liebevolle Gestaltung  des Bandes zeichnet Simone Stefanie Klein verantwortlich.

Erscheinungstermin: 13.11.2019
ISBN: 978-3-903137-26-4
208 Seiten | Hardcover | Fadenbindung
Preis: EUR 24.80

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NEUERSCHEINUNG IM AUGUST

Elmar Mayer-Baldasseroni: Gesammelte Lyrik I

Elmar Mayer-Baldasseroni: Gesammelte Lyrik I

Buchumschlag (U1)

Der vielseitig begabte Schriftsteller, Maler und Wissenschaftler Elmar Mayer-Baldasseroni publiziert bereits seit einigen Jahren lyrische Texte – unter anderem in der Wiener Stadtzeitung Augustin.

Dieser Band versammelt erstmals eine repräsentative Auswahl seiner Lyrik, die oftmals einen Bezug zu Wien aufweist. Obwohl in der Obersteiermark geboren und aufgewachsen, weiß Mayer-Baldasseroni mit den Wiener Eigenheiten und Klischees souverän umzugehen.

Aber es sind nicht nur Wein, Weib und Gesang, sondern auch Reiseerlebnisse und Alltagserfahrungen, die den Dichter zu seinen humorvollen und bisweilen grotesken Gedichten inspirieren.

Für Satz und Layout, sowie die liebevolle künstlerische Ausgestaltung zeichnet Simone Stefanie Klein verantwortlich.

Erscheinungstermin: 08.08.2019
ISBN: 978-3-903137-18-9
80 Seiten | Hardcover | Fadenbindung
Preis: EUR 24.90

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Leseprobe


NEUERSCHEINUNG IM WONNEMONAT MAI

muschelgang gegen den sturm: salongedichte 2016 – 2018

Wir freuen uns, Ihnen wieder eine Veröffentlichung aus dem von Silvia Waltl geleiteten Lyriksalon bekannt geben zu dürfen. Die Lyrikanthologie muschelgang gegen den sturm ist mittlerweile die dritte Anthologie des Salons und bietet einen Querschnitt durch die Arbeit des Lyriksalons im Zeitraum von 2016 bis 2018.

In diesem Band kommen fünf Autorinnen und ein Autor mit ihren poetischen Stimmen und Haltungen zu Wort: Gabriele Buch, Susanne Grech, Rosa Leitner, Roswitha Schmit, Angelika Stumvoll und Burghard Unteregger.

Außerdem zeichnet sich das Buch durch die Beigabe von 7 von Angelika Stumvoll angefertigten Druckgrafiken, sowie ein von Silvia Waltl verfasstes Nachwort aus, das uns einen Einblick in die Arbeit des Salons bietet und die Lyrik als „Medium der Selbsterkenntnis und der Selbsterfahrung“ ausweist.

Erscheinungstermin: 21.05.2019
ISBN: 978-3-903137-20-2
144 Seiten | Hardcover | Fadenbindung
Preis: EUR 18.80

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Leseprobe:

Es stehen auch bereits zwei Termine für die Präsentation des Buches fest:

Die Herausgeberin, die AutorInnen und die edition libica laden herzlich zur ersten Buchpräsentation und Lesung am Montag, den 3. Juni 2019 in die bibliothek des
Cafe Museum ein. Beginn: 19.00h.
Die Einladung steht zum Herunterladen zur Verfügung.

Der zweite Lesungstermin ist für den Dienstag, den 3. September 2019 im kunstraum angesetzt. Beginn: ebenfalls 19:00h.
Die Einladung steht zum Herunterladen zur Verfügung.


Neu im April 2019

Peter Miniböck: Die Unterredung

In seinem neuesten Werk wartet Peter Miniböck mit einer Unterredung auf, die nicht stattfindet, ja gar nicht stattfinden kann:

Da sitzt einer im Turm und scheint ihn nicht verlassen zu können oder wollen. Dies mag zunächst an den Aufenthaltsort des deutschen Dichters Friedrich Hölderlin erinnern. Dennoch ist bei Peter Miniböck alles anders. Der Protagonist umgibt sich mit Chimären, seltsamen Erscheinungen, und es scheint – auch ihm selbst – nicht klar zu sein, ob sie tatsächlich oder nur in der Fantasie existieren. Indes drücken warnende Briefe große Sorge um das Schicksal des Protagonisten aus. Ist er verrückt? Oder doch ein Maler, ein Dichter, der in seinen Gedanken versunken ist? Wird er den Turm je verlassen, oder – wie Hölderlin – sich selbst mit seinen Chimären darin genug sein?

Miniböck bedient sich in seinem als „Bericht“ getarnten Werk wieder einiger der für die postmoderne Literatur typischen Gestaltungsmittel, insbesondere der Intertextualität, des Zitates und der Collage.

Leseprobe:

ISBN 978-3-903137-19-6
116 Seiten | 13 × 21 cm
Hardcover | Fadenbindung
€ 19,60

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