Vom Sinn im Unsinn

100 Jahre DADA im Rahmen der Nacht der Philosophie 2016
von und mit Simone Stefanie Klein und Karl Neubauer
im reading!!room am 25. Mai 2016

Poster für die Veranstaltung Sinn im Unsinn im Rahmen der Nacht der Philosophie 2016
Poster für die Veranstaltung Sinn im Unsinn im Rahmen der Nacht der Philosophie 2016

Die Dada-Bewegung war ursprünglich ganz gewiss nicht fürs Museum gedacht, sondern war eine Art metaphysisches Gelächter über eine Welt, die jeglichen Sinn verloren hat. War es damals der Erste Weltkrieg und die konventionelle „Vernunft“, gegen die es zu protestieren galt, so ist es heute die totale Ökonomisierung, deren „zynische Vernunft“ im Grunde nichts anderes als eine Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln ist, gegen die es zu protestieren gilt. DADA  ist daher keine bestimmte Kunstrichtung, sondern eine bestimmte (philosophische) Grundhaltung.

Die Ur-Dadaisten Hugo Ball und Emmy Hennings haben ansonsten darauf beharrt, dass Dada nicht definierbar sein darf. DADA soll jedesmal neu ein „Narrenspiel aus dem Nichts“ sein. Dadaisten und Dadaistinnen sind „kindliche, donquichotische Menschen, die in Wortspiele und grammatikalische Figuren verstrickt ist.“ Gewiss beinhaltet dies ein (teilweises) Scheitern, wobei es sich allerdings um ein selbstbestimmtes Scheitern wider das fremdbestimmte Scheitern des Massenmenschen handelt.

In diesem Sinne möchten wir Ihnen an diesem Abend im Gedenken an Hugo Ball und Emmy Hennings Augen und Ohren öffnen, die Möglichkeiten

  • von DADA als Medizin – denn lachen ist gesund
  • von DADA als poetisches Konzept
  • von DADA als logisch-philosophische Methode
  • von DADA als Hymnen-Generator
  • und von DADA als kreatives Verlagstool

auszuloten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im

read!!ingroom
1050 Wien, Anzengrubergasse 19
www.readingroom.at


Verlagsnachrichten

Nachbesprechung zur Buchpräsentation
Marianne Hainisch: „Die Mutter“

Der Büchertisch
Der Büchertisch

Zunächst darf ich mich im Namen der edition libica noch einmal ganz herzlich bei der Gastgeberin Eleonore Hauer-Róna dafür bedanken, dass sie uns für die Buchpräsentation die Räumlichkeiten  ihres Vereins zur Verfügung gestellt hat, dessen Gründerin Marianne Hainisch seinerzeit war. Dadurch erhielt die Buchpräsentation einen wahrhaft würdigen Rahmen. Frau Hauer-Rona hat dankenswerterweise auch durch das Programm geführt.

Bei unserem Publikum darf ich mich für das rege Interesse an Marianne Hainisch, ihrem Wirken und an unserer jüngsten Publikation bedanken. Thierry Elsen danke ich für seinen spannenden und unterhaltsamen Beitrag, den er uns freundlicherweise zur Nachlese zur Verfügung gestellt hat, und Ruth Spindler für die wunderbare Aufführung der „Herbstszenen“, des „Lento for Piano“ und des „Lament for Bali“ der austro-amerikanischen Komponistin Nancy van de Vate.

Denjenigen, die nicht bei der Buchpräsentation dabei sein konnten, mögen die folgenden Fotografien zumindest einen vagen Eindruck der Stimmung während der Veranstaltung vermitteln. Die beeindruckenden Fotos hat Stephan Roekl gemacht, der in Wien das Studio Foto Roekl beitreibt. Bei ihm bedanke ich mich ganz herzlich für die einfühlsame Ablichtung des Geschehens und für die Erlaubnis der Veröffentlichung einiger seiner Fotos auf unserer Verlagswebsite.

 

Verlagsnachrichten

Buchpräsentation Marianne Hainisch: „Die Mutter“

am Samstag, den 21. Mai 2016, Beginn: 17:00

Mit Eleonore Hauer-Róna, Thierry Elsen und Simone Stefanie Klein
und einem musikalischen Programm des Clubs der Wiener Musikerinnen

Poster für die Buchpräsentation am 21. Mai 2016
Poster für die Präsentation am 21. Mai

Wir freuen uns, das kürzlich in der edition libica erschienene Buch „Die Mutter“ in den Räumlichkeiten jenes Vereins präsentieren zu dürfen, dessen Gründerin Marianne Hainisch war. Die bewegte Geschichte des Vereins seit seiner Gründung können Sie auf der Website des Bundes österreichischer Frauenvereine (BÖFV) nachlesen.

Mit Marianne Hainischs Buch Die Mutter liegt nun bereits das zwölfte Buch in unserem Verlag vor, womit sich auch gewissermaßen ein Kreis zu Rosa Mayreders „Fabeleien“ schließt, die den Auftakt unserer verlegerischen Tätigkeit bildeten. Wie schon bei den „Fabeleien“, haben wir auch mit der „Mutter“ nicht einfach einen „alten Text“ wieder veröffentlicht, sondern haben auch versucht, Marianne Hainisch bzw. den Text „Die Mutter“ im damaligen Kontext und in der Bedeutung für die Gegenwart darzustellen.

Ich würde mich sehr freuen, Sie am kommenden Samstag zur Buchpräsentation begrüßen zu dürfen. Für Rückfragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung!

Einladung des BÖFV | Programm

Veranstaltungsort:

Bund österreichischer Frauenvereine
1090, Wilhelm Exnergasse 34
www.ncaustria.org

Eintritt frei

Verlagsnachrichten

Buchpräsentation „Am Anfang war das A“

am Donnerstag, den 28. April 2016, Beginn: 19:00

Es liest der Autor Christian Schwetz unter musikalischer Begleitung von Novi Sad
im WERKL IM GOETHEHOF 

Am Anfang war das A - Buchumschlag
Am Anfang war das A – Buchumschlag

Nachdem Christian Schwetz bereits 2014 in unserer Anthologie wie durch löcher in der zeit vertreten war, liegt mit „Am Anfang war das A“ nunmehr seine erste selbständige Publikation in der edition libica vor. Diese Text(ver)sammlung vereint Alltagsnotizen, Badehallenkrimis, Cafehausdialoge, Dramolette, Erzählungen, Fantasy, Gedankensplitter, Heimathaikus, irrwitzige Jodler, Kurzgeschichten, Liedtexte, Märchen, närrische Oden, Postmodernedadapopromantik, Rhythmisches, skurriles Theater und vielerlei Wortspiele. Die Sammlung kann man als „best of“ seiner vielfältigen und skurrilen Texte auffassen.

Ich würde mich sehr freuen, Sie im „Werkl“ begrüßen zu dürfen. Für Rückfragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung!

Veranstaltungsort:

WERKL IM GOETHEHOF
1220, Schüttaustraße 1-39/6/R02
www.werkl.org

Erreichbarkeit: Etwa 5 Minuten von der U1 Station Kaisermühlen; unter der Unterführung in Richtung Schüttaustraße, das Werkl befindet sich im zweitem Gassenlokal

Eintritt frei

Verlagsnachrichten
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